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Schwarz Weiß

Zwei Fragen wurden mir diese Woche gestellt, die mir etwas ins Bewusstsein geholt haben. Wenn ich ein Bild male, dann suche ich mir, beispielsweise in einem alten Fotobuch, ein Gesicht welches mich gerade sehr anspricht und beginne zu zeichnen oder zu malen. Am Ende sitze ich vor dem Bild und mache mir Gedanken. Der Malprozess ist intuitiv, der Titel entsteht nachher und die Gedanken dazu auch. Ja, mir ist aufgefallen, dass meine Gesichter immer einen sehr ernsten, erschrockenen oder traurigen Ausdruck haben. Aber es ist mir im Moment nicht möglich sie anders zu malen, selbst wenn ich es mir vornehme. Auch die Farben oder Nichtfarben SCHWARZ und WEIß ziehen mich zur Zeit magisch an. Man kann alle Facetten damit darstellen. Man kann das ganze Leben mit schwarz und weiß darstellen, die beiden Nichtfarben haben soviel verschiedene Abstufungen, ALLES ist damit möglich, und für mich wirken sie sehr klar. Und genau das ist es was ich im Moment so gerne mag, den Kontrast von schwarz und weiß, die Reinheit die dadurch entsteht.

Die erste Frage diese Woche war folgende: " Warum sind deine Bilder immer so düster, ja fast beängstigend?" Ich empfinde sie nicht düster, es ist das was mich im Moment anzieht, beschäftigt und berührt, was ich nicht in Worte fassen kann, was mir beim Betrachten gefällt.  Mein letztes Bild hat ein paar Farbtupfen bekommen, denn auch meine schwarz weiß Phase wird vorüber gehen, wenn ich das Gefühl habe alles ausgeschöpft zu haben. Hatte nicht auch Picasso eine blaue Phase? :-)

Die zweite Frage war: " Warum sind deine Frauen immer so dünn?, Hast du damit ein Thema?" Naja welche Frau hat damit kein Thema:-) 

Bis bald!

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